Wettbewerb Bauhaus Museum Weimar
Projekt: Neubau eines Museums
Bauherr: Stiftung Weimarer Klassik
Nutzfläche: CA. 3000 M2
Die Stiftung „Weimarer Klassik“ plante die Neuerrichtung eines Bauhausmuseums in Weimar und hatte dafür einen Wettbewerb ausgeschrieben.
Die Idee für den Entwurf erinnert an Felsblöcke im Hochgebirge als ursprüngliches Mittel des Bauens. Es wird bewusst eine natürliche skulpturale Erscheinung des Gebäudes gewählt und so eine gewünschte Abgrenzung und Eigenständigkeit erreicht. Der Neubau tritt damit nicht in Wettbewerb mit der ausgestellten Architektur der Bauhauszeit. Der Besucher erlebt das „Kubenfeld“ als ein Geflecht von Räumen, Wegen und Blickbeziehungen bis hin zum Übergang in den Museumsraum. Im großen unterirdisch angeordneten Ausstellungssaal finden sich die Kuben als Umkehrung in der Deckenlandschaft wieder. Licht fällt durch die Dächer der Kuben in die Halle, wird gebrochen und bildet Lichträume. Das Museum wird so zu einer archaischen Matrix für die Exponate, welche aus ihrer eigenen Atmosphäre heraus unbeeinflusst wirken können. In der Zeitschrift „Schöner Wohnen“ fand dieser Entwurf Anerkennung.